So, da der Instrumententräger jetzt einmal komplett ausgebaut war, bot sich gleich die Erneuerung der Tachowelle an. Übrigens auch keine wirklich angenehme Arbeit, wie schon öfter beschrieben, sind die AMI 8 aus meiner Sicht wirklich übel verbaute Bastelbuden ;-) Die Welle habe ich übrigens als NOS-Teil ergattern können.
Der Kabelsalat im Bereich der Kontrollleuchten und Zusatzinstrumente ist nun auch behoben. Insbesondere wurden die "Freiluftverdrahtungen" im Einzugsbereich der Wischergestänge entfernt.
Dort wo das obere Armaturenbrett am Scheibenrahmen anliegt, habe ich noch eine Klebedichtung angebracht. Hier sind in der Vergangenheit schon mehrere Parkscheiben -Zettel, etc. im Abgrund verschwunden ;-) Anschließend habe ich den Frontscheibenrahmen und beide A-Säulen mit reichlich Fluid Film konserviert, was aufgrund der gerade freiliegenden Montagelöcher hervorragend und problemlos funktioniert hat.
Danach erfolgte dann der komplette Zusammenbau des Armaturenträgers, was sich einfacher liest als es letzlich umzusetzen ist ;-) Sicher, ich hätte hier auch gleich alle Teile in den damaligen Neuzustand aufarbeiten können, habe mich bei dem AMI aber dazu entschieden, die Gebrauchsspuren der zwischenzeitlich 38 Jahre in gewissem Umfang zu belassen.
Automobile faszinieren mich seit frühen Kindheitstagen. Das gilt insbesondere für Youngtimer und die technisch herausragenden Fahrzeuge aus dem Hause Citroën. Damit sind vor allem jene Fahrzeuge gemeint, deren Entwicklung bis zum Jahr 1975 abgeschlossen bzw. schon weit fortgeschritten war. Also die Zeit vor der Übernahme durch Peugeot. Dieser Blog beschäftigt sich mit allen Aktivitäten rund um dieses Interessensgebiet und damit verbundenen Reisen. Ich sehe den Blog als eine Art "Tagebuch".
Samstag, 17. Mai 2014
Samstag, 3. Mai 2014
CitroMobile 2014
Ich sage ja immer, der „frühe Vogel“ fängt den Wurm. Heute
ist der 03. Mai 2014 und ich betrete 08:00 Uhr in der Früh die heiligen Hallen
der „CitroMobile“. Zu diesem Zeitpunkt ist es hier noch sehr ruhig. Lediglich
einige Händler treffen die finalen Vorbereitungen vor dem Ansturm, der um 10:00
Uhr die Hallen innerhalb kürzester Zeit ordentlich füllen wird.
Ich will das jetzt nicht über die Maßen ausweiten. Wenn aber
jemand nach bestimmten oder seltenen Teilen sucht, sollte er sich bemühen, so
früh als möglich hier zu sein.
Ich war ja nun auf einigen Messen in ganz Europa in diesem
Jahr und ich darf sagen, ich habe reichlich extrem seltene NOS-Teile für sehr
überschaubares Geld erworben. Allerdings oftmals nicht die Teile, die ich
wirklich gesucht oder gar benötigt habe.
Hier war alles ganz anders. Es war gerade mal 10:00 Uhr in
der Früh, da hatte ich bereits alle gesuchten Teile zusammen und noch
verschieden Sahnehäubchen dazu. Übrigens für relativ kleines Geld, wobei wir
hier natürlich immer gleich im mehrstelligen Euro Bereich unterwegs sind,
zumindest wenn man eine sehr frühe 58er DS 19 sein Eigen nennt.
Hier die Restaurationen bzw. Neuaufbauten, wie man sie auf
der Citromobile seit vielen Jahren sehen kann. Niveau und Aufwand steigern sich
von Jahr zu Jahr. Aktuell liegen KTL-Beschichtungen hoch im Trend, ich weiß ja
nicht ob das wirklich sein muss und die Dauerhaltbarkeit am Ende dann auch so
ist, wie man es allgemein annimmt bzw. erhofft.
Als überaus problematisch erweist sich zunehmend die Ersatzteilsituation
für die Citroën DS. Es wird immer schwieriger NOS-Teile aufzutreiben, mal
abgesehen von der damit verbundenen Kostenexplosion. Zwar wächst das Angebot an
Nachfertigungen rapide, allerdings hapert es da häufig erheblich an Qualität
und Passgenauigkeit. Viele dieser nachgefertigten Teile, kann man getrost
sofort in die “Tonne kloppen“, zumindest meine Meinung.
Der Stand des “Königs“ der Jaeger Tableaus. Unglaublich mit
welcher Präzision hier auf allerhöchstem handwerklichem Niveau und mit viel
Liebe zum Detail gearbeitet wird. Für mich auch immer wieder höchst faszinierend,
die enorme Vielzahl an unterschiedlichsten Ausführungen dieser
Instrumentenbretter.
Hier ein seltenes Jaeger Tableau für den Citroën CX. An
solch einem Teil habe ich mir 1980 bei Toni Ulmen in Düsseldorf die Nase platt
gedrückt. Zu einem Preis von damals DM 1.400,- allerdings, lag dieses
begehrenswerte Zubehör weit außerhalb meiner finanziellen Möglichkeiten.
Tja, dieser CX Prestige wurde am 05.01.1978 erstmals
zugelassen und am 23.02.1978 stillgelegt. Gefahren wurde er gerade einmal 1.517
Kilometer, warum auch immer. Die Sache scheint umso erstaunlicher, wenn man den
damaligen Neupreis von knapp DM 30.000,- berücksichtigt. Wie dem auch sei, im
Anschluss wurde der CX einfach abgestellt, im Freien vermutlich. Nun ist er
hier gelandet und soll neu aufgebaut werden. Wie man einen derartigen Blätterteig
allerdings neu aufbauen will, erschließt sich mir gerade nicht, insbesondere
auch nicht der Sinn solch einer Aktion, na ja….
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