Sonntag, 31. August 2014

Citroen DS 19 - kleine Spritztour

Derzeit stecke ich in Vorbereitungen für eine kleine Revision des hydraulischen Fahrwerks bzw. der Federung. Ungeachtet dieses Umstands wollte ich mir die neuen Kappen der Innenbeleuchtung aber unbedingt in natura ansehen. Von daher machte ich mich an den Start auf eine kleine "Spritztour".
Ich muss schon sagen, Ekkis Kappen sind einfach genial. Bei der Gelegenheit wurde ich an eine provisorische Bastelei an der Halterung der Auspuffanlage erinnert. Richtig, da fahre ich ja nun auch bereits einige Jahre mit durch die Gegend. Somit wird die Liste der anstehenden Arbeiten zunehmend länger.
Wie ja im Allgemeinen bekannt, bin ich großer Fan der Export-Rückleuchten. Diese Leuchten sind also eine Art "Erkennungszeichen" meiner Deessen. Da nächstes Jahr das 60 jährige Jubiläum dieser Fahrzeugreihe ansteht, habe ich mich nun entschlossen, auf die originalen Rückleuchten zurückzubauen. Diese Aktion drängt in diesem Stadium ja regelrecht auf.


Samstag, 30. August 2014

Citroën DS 19 - Kappen Innenbeleuchtung

Hier ist die Rede von den Kappen der Innenbeleuchtung für die frühen D-Modelle, in meinem Fall mit Produktionsdatum vom 29. Januar 1958. Da gibt es zwei Kappen für die Innenbeleuchtung an der C-Säule und zwei weitere, auch Abschlusskappen für die "Kinoleuchten" genannt, die oben an der B-Säule sitzen. Diese Kappen sind mittlerweile alle über 50 Jahre alt und leiden unter totaler Versprödung. Im Klartext heißt das, die Dinger zerbröseln fast von selbst. Ersatz ist leider weder für Geld und gute Worte zu bekommen.
Heute erreichte mich ein Päckchen, welches bei mir sofort für große Freude sorgte.
Der Inhalt besteht aus genau einem Satz der zuvor beschriebenen Kappen. Allerdings handelt es sich hierbei nicht um originale Neuteile, sondern um Nachfertigungen allererster Güte. Ich sach nur "Ekki" - ein Neuzugang in der Szene der UR-Deesse-Liebhaber mit Fähigkeiten, die sich sehen lassen können.
Mehr dazu findet sich hier und dort .

Im eingebauten Zustand zeigt sich das Resultat wie folgt.

Hier dann der erste Test mit Beleuchtung....

....und als nächstes natürlich bei Dunkelheit.

Einfach nur herrlich, genau diese unzähligen Details sind es, welche die frühen Deessen zu Gesamtkunstwerken machen. Chapeau "Ekki" :-)

Donnerstag, 28. August 2014

9. Weitins Classic - 24. August 2014

In diesem Jahr wurden wir zur Teilnahme an der “Weitins-Klassik“ eingeladen. Ich gebe zu, nach der hochgradig enttäuschenden “Tour de Düsseldorf“ im Juli, fehlte mir dazu jegliche Motivation.

Nachdem ich mir weitere Informationen eingeholt hatte, verstärkte sich das mangelnde Lustgefühl nochmals deutlich. Unter den gemeldeten Fahrzeugen befand sich reichlich Ober- und Sportwagenklasse deutscher Herkunft. Von daher dachte ich, jetzt nicht auch noch eine hochgradig elitäre Veranstaltung bitte, insbesondere meine Teilnahme nur mit dem AMI 8 Break möglich war, da die DS 19 gerade auf die Erneuerung der hinteren Federzylinder wartet.
Da man Einladungen eher schlecht ausschlagen kann, machten wir uns an diesem Sonntagmorgen um 08:00 Uhr auf den Weg nach Oberhausen. Diese Uhrzeit an einem Sonntagmorgen ist für mich persönlich eigentlich ein absolutes No-Go! 

Bereits die Ankunft am ALEX im CentrO Oberhausen zauberte mir ein Lächeln ins Gesicht. Freundlicher Empfang gepaart mit professioneller Organisation, gut gelaunte und sympathische Teilnehmer umgeben von einer bunt gemischten Fahrzeugpalette.  Mir war sofort klar, das hier wird ein ganz besonderer Tag.


Bereits beim Start zeigte sich die perfekte und detailverliebte Vorbereitung der Veranstalter. Nun ging es über eine wunderschöne Streckenführung in Richtung Münsterland. Natürlich galt es auch hier verschiedene Aufgaben zu lösen und Sonderprüfungen abzulegen, wobei Letztere aus meiner Sicht sehr gut gelungen und das Salz in der “Suppe“ waren.  
Mittags folgte ein Zwischenstopp im Landhaus Capellen bei Gescher. Diese Lokation war in jeder Hinsicht perfekt und die Verpflegung auf kulinarisch hohem Niveau. Hier sei auch insbesondere zu erwähnen, von allen Leckereien wurde für jeden Teilnehmer mehr als reichlich aufgetischt und regelmäßig frisch nachgereicht. 







Nach der Mittagspause ging es mit einer weiteren und besonders interessanten Sonderprüfung erneut an den Start. In direktem Anschluss zog sich dann schnell der Himmel zu und es folgte ein ergiebiger Landregen, der uns über eine längere Strecke begleitete. So ging es dann mit weiteren Sonderprüfungen bis zum Ziel, welches ebenfalls am ALEX im CentrO gelegen war. Hier übrigens wartete dann, die meiner Meinung nach anspruchsvollste Sonderprüfung dieser wunderschönen Ausfahrt.

Was uns dann erwartete, war der absolute “Kracher“! Es ging zur Preisverleihung in die ARENA Oberhausen, aber nicht etwa auf den Parkplatz. So trivial ging das Prozedere nicht vonstatten, wir wurden mit unseren Fahrzeugen direkt in den Innenbereich der ARENA eingewiesen. Im hinteren Bereich warteten die bereits eingedeckten Tische und jegliche Art von Getränken auf uns.
Eigentlich hielt ich mich mit dem AMI 8 Break für nahezu chancenlos, weil ein Großteil der Fahrzeuge zur leistungsstarken Ober- bzw. Sportwagenliga zählten. Da die Sonderprüfungen aber erheblichen Einfluss auf das Gesamtergebnis hatten, belegte ich vollkommen überraschend den 13. Platz unter 87 teilnehmenden Fahrzeugen. Der Oberkracher allerdings, ausgerechnet ein Fiat 500 belegte den 1. Platz :-)

Ungeachtet des reichlichen und hervorragenden Mittagessens folgte anschließend ein zweireihiges Mehrgänge-Buffet vom allerfeinsten. Hut ab, so etwas haben wir bisher auf keiner vergleichbaren Veranstaltung erlebt. Hier gab es einfach alles, von der Currywurst bis hin zu edelsten und erlesenen Delikatessen.

Abschließend bleibt nur großer Dank für diese mit viel Liebe zum Detail und absolut perfekt organisierte Veranstaltung an die Organisatoren, Sponsoren und Helfer. Helfer waren es schätzungsweise 30 freundliche Personen, die den ganzen Tag unermüdlich und freundlich im Einsatz waren.

So geht “Klassikerveranstaltung“ richtig. Also, falls es uns vergönnt ist, kommen wir selbstverständlich gerne wieder nach Oberhausen ;-)

 
  



 

Sonntag, 17. August 2014

AMI 8 Break - Einbau Bremssättel


So, Sättel einschließlich neuer Beläge sind eingebaut. Ich habe mich übrigens für die gewohnte und verdrehte Variante entschieden. Obwohl ich "Hardcore" Original-Fetischist bin, konnte ich mich für die vollkommen schwachsinnige Original-Lösung nicht erweichen.

Hier dann nun der neue Anlasser. Damit hatte die ganze Aktion ja ürsprünglich ihren Anfang genommen.
Als nächstes noch die Lüftungsschläuche und ein bisschen Kleinkram.

Hier sieht man übrigens, am Leitungsanschluss fehlt leider der Halter für die Befestigung am Bremssattel. Da dieses Teil in puncto Sicherheit wirklich wichtig ist, bin ich auf der dringenden Suche! Also, falls wer mitliest und so ein Teil liegen hat, bitte Melden.
Die anschließende Probefahrt ist zur vollsten Zufriedenheit verlaufen :-) Das wurde jetzt allerdings auch höchste Zeit, am 24. August geht es nämlich zur "Weitins-Klassik".



Samstag, 16. August 2014

AMI 8 Break - Revision Bremssättel

So, heute habe ich die Revisionssätze eingebaut und die Bremssättel für den Einbau vormontiert. Da habe ich tatsächlich hervorragende Originaldichtungen ausgebaut, gleiche Qualität, wie ich sie seit mehr als 30 Jahren von den D-Modellen kenne. Die sind übrigens so gekennzeichnet, dass man Staubschutzringe und Bremskolbendichtungen nicht miteinander verwechseln kann, außer man ist komplett wahrnehmungsbeeinträchtigt.


Im nächsten Schritt habe ich die Nachfertigungsringe zunächst in LHM gebadet. Die Nachfertigungen waren gefühlt identisch dem Material wie ich es von Nachfertigungen der DS kenne. Irgendetwas zwischen Lakritz- und Weingummischnecken. Hauptsache es hält, was wir dann ja in den nächsten Jahren noch sehen werden.
Der Einbau hat natürlich entsprechend lange gedauert, ca. 2 Std.! Bei Originalen wären es vermutlich max. 15 Minuten gewesen. Klar, man kann ganze Fahrzeuge mit Nachfertigungsteilen restaurieren, man kann es aber insbesondere auch lassen! Grundsätzlich sehe ich mich in meiner Meinung bezüglich Nachfertigungen erneut bestätigt. Eigentlich kann man den ganzen Krempel unbesehen in die Tonne kloppen!




Freitag, 15. August 2014

AMI 8 Break - Bremssättel zerlegt und gereinigt

So, ich habe dann heute Abend die Sättel komplett zerlegt und grob gereinigt. Mehr Arbeit werde ich mir damit nicht machen, dazu fehlt mir aktuell einfach die Zeit. Außerdem bewege ich den AMI so ca. 4.000 KM je Jahr, von daher lohnt die übertriebene Putzerei an den Sätteln nicht ;-)

Mittwoch, 13. August 2014

AMI 8 Break - Ausbau Bremssättel

So, heute habe ich nach Feierabend die Sättel ausgebaut. War eine Sache voner knappen Stunde, also weitaus weniger Aufwand als zunächst befürchtet.
Ist übrigens alles schön trocken abgelaufen, gerade 2 oder 3 kleine LHM-Tröpfchen sind in den Motorraum gegangen. Wie ich zwischenzeitlich erfahren habe, sind die Bremssättel verkehrt herum eingebaut, eigentlich gehören die Plaketten der Feststellbremse nach hinten.
Da muss ich mir also auch noch mal Gedanken drüber machen. Weiterhin habe ich Revisionssätze für die Sättel bestellt.




Hier ist er übrigens gut zu erkennen, der Übeltäter in Form einer verbogenen Halteklammer.

Montag, 11. August 2014

AMI 8 Break - Bremsbeläge "mal eben"...

Eigentlich wollte ich nur den neuen Anlasser einbauen. Da die Bremssättel gerade so schön freiliegen, könnte ich doch gleich “mal eben“ die vorderen Scheibenbremsbeläge mit erneuern. Immerhin liegen die auch schon seit cirka 3 Jahren bei mir rum.

Wie ich allerdings feststellen durfte, war die Halteklammer an einem Belag nicht unwesentlich verbogen, sodass der Belag beinahe von alleine herausgefallen wäre. Auf dem Foto entsprechend kenntlich gemacht. Hier war in der Vergangenheit vermutlich auch wieder so eine “Blitzbirne“ zu Gange, die mangels Wissen der eigentlich genialen Konstruktion, gewaltsam an den Klammern herumgebogen hatte.  Erstaunlich das hier bisher nichts Schlimmeres passiert ist. Jedenfalls wollte ich das so nicht weiter belassen. Schön zu sehen auch, die ebenfalls ordentlich vermurkste Anschlussschraube der Bremsleitung.   

Gut dachte ich mir, dann also mithilfe einer guten Spitzzange die Klammer erst mal wieder richten. Was sich nach einer Kleinigkeit anhört, klappte so aber in der Praxis leider überhaupt nicht. Zum einen ist die Stelle extrem unzugänglich und dann schien das Material auch noch ermüdet zu sein.


Die Alternative wäre natürlich die Erneuerung besagter Klammer. Grundsätzlich kein Problem, habe ich doch einige davon im Keller liegen. Wenn ich das jetzt allerdings richtig sehe, scheint es sich hierbei um eine wohl eher größere Aktion zu handeln. Was im Klartext heißt, Bremssättel ausbauen und komplett zerlegen!



Prima – und schon gibt es eine neue Großbaustelle ;-)