Derzeit stecke ich in Vorbereitungen für eine kleine Revision des hydraulischen Fahrwerks bzw. der Federung. Ungeachtet dieses Umstands wollte ich mir die neuen Kappen der Innenbeleuchtung aber unbedingt in natura ansehen. Von daher machte ich mich an den Start auf eine kleine "Spritztour".
Ich muss schon sagen, Ekkis Kappen sind einfach genial. Bei der Gelegenheit wurde ich an eine provisorische Bastelei an der Halterung der Auspuffanlage erinnert. Richtig, da fahre ich ja nun auch bereits einige Jahre mit durch die Gegend. Somit wird die Liste der anstehenden Arbeiten zunehmend länger.
Wie ja im Allgemeinen bekannt, bin ich großer Fan der Export-Rückleuchten. Diese Leuchten sind also eine Art "Erkennungszeichen" meiner Deessen. Da nächstes Jahr das 60 jährige Jubiläum dieser Fahrzeugreihe ansteht, habe ich mich nun entschlossen, auf die originalen Rückleuchten zurückzubauen. Diese Aktion drängt in diesem Stadium ja regelrecht auf.
Automobile faszinieren mich seit frühen Kindheitstagen. Das gilt insbesondere für Youngtimer und die technisch herausragenden Fahrzeuge aus dem Hause Citroën. Damit sind vor allem jene Fahrzeuge gemeint, deren Entwicklung bis zum Jahr 1975 abgeschlossen bzw. schon weit fortgeschritten war. Also die Zeit vor der Übernahme durch Peugeot. Dieser Blog beschäftigt sich mit allen Aktivitäten rund um dieses Interessensgebiet und damit verbundenen Reisen. Ich sehe den Blog als eine Art "Tagebuch".
Sonntag, 31. August 2014
Samstag, 30. August 2014
Citroën DS 19 - Kappen Innenbeleuchtung
Hier ist die Rede von den Kappen der Innenbeleuchtung für die frühen D-Modelle, in meinem Fall mit Produktionsdatum vom 29. Januar 1958. Da gibt es zwei Kappen für die Innenbeleuchtung an der C-Säule und zwei weitere, auch Abschlusskappen für die "Kinoleuchten" genannt, die oben an der B-Säule sitzen. Diese Kappen sind mittlerweile alle über 50 Jahre alt und leiden unter totaler Versprödung. Im Klartext heißt das, die Dinger zerbröseln fast von selbst. Ersatz ist leider weder für Geld und gute Worte zu bekommen.
Heute erreichte mich ein Päckchen, welches bei mir sofort für große Freude sorgte.
Der Inhalt besteht aus genau einem Satz der zuvor beschriebenen Kappen. Allerdings handelt es sich hierbei nicht um originale Neuteile, sondern um Nachfertigungen allererster Güte. Ich sach nur "Ekki" - ein Neuzugang in der Szene der UR-Deesse-Liebhaber mit Fähigkeiten, die sich sehen lassen können.
Mehr dazu findet sich hier und dort .
Im eingebauten Zustand zeigt sich das Resultat wie folgt.
Hier dann der erste Test mit Beleuchtung....
....und als nächstes natürlich bei Dunkelheit.
Einfach nur herrlich, genau diese unzähligen Details sind es, welche die frühen Deessen zu Gesamtkunstwerken machen. Chapeau "Ekki" :-)
Heute erreichte mich ein Päckchen, welches bei mir sofort für große Freude sorgte.
Der Inhalt besteht aus genau einem Satz der zuvor beschriebenen Kappen. Allerdings handelt es sich hierbei nicht um originale Neuteile, sondern um Nachfertigungen allererster Güte. Ich sach nur "Ekki" - ein Neuzugang in der Szene der UR-Deesse-Liebhaber mit Fähigkeiten, die sich sehen lassen können.
Mehr dazu findet sich hier und dort .
Im eingebauten Zustand zeigt sich das Resultat wie folgt.
Hier dann der erste Test mit Beleuchtung....
....und als nächstes natürlich bei Dunkelheit.
Einfach nur herrlich, genau diese unzähligen Details sind es, welche die frühen Deessen zu Gesamtkunstwerken machen. Chapeau "Ekki" :-)
Donnerstag, 28. August 2014
9. Weitins Classic - 24. August 2014
In diesem Jahr wurden wir zur Teilnahme an der
“Weitins-Klassik“ eingeladen. Ich gebe zu, nach der hochgradig enttäuschenden
“Tour de Düsseldorf“ im Juli, fehlte mir dazu jegliche Motivation.
Nachdem ich mir weitere Informationen eingeholt hatte,
verstärkte sich das mangelnde Lustgefühl nochmals deutlich. Unter den
gemeldeten Fahrzeugen befand sich reichlich Ober- und Sportwagenklasse
deutscher Herkunft. Von daher dachte ich, jetzt nicht auch noch eine hochgradig
elitäre Veranstaltung bitte, insbesondere meine Teilnahme nur mit dem AMI 8
Break möglich war, da die DS 19 gerade auf die Erneuerung der hinteren
Federzylinder wartet.
Da man Einladungen eher schlecht ausschlagen kann, machten wir
uns an diesem Sonntagmorgen um 08:00 Uhr auf den Weg nach Oberhausen. Diese
Uhrzeit an einem Sonntagmorgen ist für mich persönlich eigentlich ein absolutes
No-Go!
Bereits die Ankunft am ALEX im CentrO Oberhausen zauberte
mir ein Lächeln ins Gesicht. Freundlicher Empfang gepaart mit professioneller
Organisation, gut gelaunte und sympathische Teilnehmer umgeben von einer bunt
gemischten Fahrzeugpalette. Mir war
sofort klar, das hier wird ein ganz besonderer Tag.
Bereits beim Start zeigte sich die perfekte und
detailverliebte Vorbereitung der Veranstalter. Nun ging es über eine
wunderschöne Streckenführung in Richtung Münsterland. Natürlich galt es auch
hier verschiedene Aufgaben zu lösen und Sonderprüfungen abzulegen, wobei
Letztere aus meiner Sicht sehr gut gelungen und das Salz in der “Suppe“ waren.
Mittags folgte ein Zwischenstopp im Landhaus Capellen bei
Gescher. Diese Lokation war in jeder Hinsicht perfekt und die Verpflegung auf
kulinarisch hohem Niveau. Hier sei auch insbesondere zu erwähnen, von allen Leckereien
wurde für jeden Teilnehmer mehr als reichlich aufgetischt und regelmäßig frisch
nachgereicht.
Nach der Mittagspause ging es mit einer weiteren und
besonders interessanten Sonderprüfung erneut an den Start. In direktem
Anschluss zog sich dann schnell der Himmel zu und es folgte ein ergiebiger
Landregen, der uns über eine längere Strecke begleitete. So ging es dann mit
weiteren Sonderprüfungen bis zum Ziel, welches ebenfalls am ALEX im CentrO
gelegen war. Hier übrigens wartete dann, die meiner Meinung nach
anspruchsvollste Sonderprüfung dieser wunderschönen Ausfahrt.
Was uns dann erwartete, war der absolute “Kracher“! Es ging
zur Preisverleihung in die ARENA Oberhausen, aber nicht etwa auf den
Parkplatz. So trivial ging das Prozedere nicht vonstatten, wir wurden mit
unseren Fahrzeugen direkt in den Innenbereich der ARENA eingewiesen. Im
hinteren Bereich warteten die bereits eingedeckten Tische und jegliche Art von
Getränken auf uns.
Eigentlich hielt ich mich mit dem AMI 8 Break für nahezu
chancenlos, weil ein Großteil der Fahrzeuge zur leistungsstarken Ober- bzw.
Sportwagenliga zählten. Da die Sonderprüfungen aber erheblichen Einfluss auf
das Gesamtergebnis hatten, belegte ich vollkommen überraschend den 13. Platz
unter 87 teilnehmenden Fahrzeugen. Der Oberkracher allerdings, ausgerechnet ein
Fiat 500 belegte den 1. Platz :-)
Ungeachtet des reichlichen und hervorragenden Mittagessens
folgte anschließend ein zweireihiges Mehrgänge-Buffet vom allerfeinsten. Hut
ab, so etwas haben wir bisher auf keiner vergleichbaren Veranstaltung erlebt.
Hier gab es einfach alles, von der Currywurst bis hin zu edelsten und erlesenen
Delikatessen.
Abschließend bleibt nur großer Dank für diese mit viel Liebe
zum Detail und absolut perfekt organisierte Veranstaltung an die Organisatoren,
Sponsoren und Helfer. Helfer waren es schätzungsweise 30 freundliche Personen,
die den ganzen Tag unermüdlich und freundlich im Einsatz waren.
So geht “Klassikerveranstaltung“ richtig. Also, falls es uns
vergönnt ist, kommen wir selbstverständlich gerne wieder nach Oberhausen ;-)
Sonntag, 17. August 2014
AMI 8 Break - Einbau Bremssättel
So, Sättel einschließlich neuer Beläge sind eingebaut. Ich
habe mich übrigens für die gewohnte und verdrehte Variante entschieden. Obwohl
ich "Hardcore" Original-Fetischist bin, konnte ich mich für die
vollkommen schwachsinnige Original-Lösung nicht erweichen.
Hier dann nun der neue Anlasser. Damit hatte die ganze Aktion ja ürsprünglich ihren Anfang genommen.
Als nächstes noch die Lüftungsschläuche und ein bisschen Kleinkram.Hier dann nun der neue Anlasser. Damit hatte die ganze Aktion ja ürsprünglich ihren Anfang genommen.
Hier sieht man übrigens, am Leitungsanschluss fehlt leider der Halter für die Befestigung am Bremssattel. Da dieses Teil in puncto Sicherheit wirklich wichtig ist, bin ich auf der dringenden Suche! Also, falls wer mitliest und so ein Teil liegen hat, bitte Melden.
Die anschließende Probefahrt ist zur vollsten Zufriedenheit verlaufen :-) Das wurde jetzt allerdings auch höchste Zeit, am 24. August geht es nämlich zur "Weitins-Klassik".
Samstag, 16. August 2014
AMI 8 Break - Revision Bremssättel
So, heute habe ich die Revisionssätze eingebaut und die
Bremssättel für den Einbau vormontiert. Da habe ich tatsächlich hervorragende
Originaldichtungen ausgebaut, gleiche Qualität, wie ich sie seit mehr als 30
Jahren von den D-Modellen kenne. Die sind übrigens so gekennzeichnet, dass man
Staubschutzringe und Bremskolbendichtungen nicht miteinander verwechseln kann,
außer man ist komplett wahrnehmungsbeeinträchtigt.
Im nächsten Schritt habe ich die Nachfertigungsringe
zunächst in LHM gebadet. Die Nachfertigungen waren gefühlt identisch dem
Material wie ich es von Nachfertigungen der DS kenne. Irgendetwas zwischen
Lakritz- und Weingummischnecken. Hauptsache es hält, was wir dann ja in den
nächsten Jahren noch sehen werden.
Der Einbau hat natürlich entsprechend lange gedauert, ca. 2
Std.! Bei Originalen wären es vermutlich max. 15 Minuten gewesen. Klar, man
kann ganze Fahrzeuge mit Nachfertigungsteilen restaurieren, man kann es aber
insbesondere auch lassen! Grundsätzlich sehe ich mich in meiner Meinung
bezüglich Nachfertigungen erneut bestätigt. Eigentlich kann man den ganzen Krempel unbesehen in die Tonne kloppen!
Freitag, 15. August 2014
AMI 8 Break - Bremssättel zerlegt und gereinigt
So, ich habe dann heute Abend die Sättel komplett zerlegt
und grob gereinigt. Mehr Arbeit werde ich mir damit nicht machen, dazu fehlt
mir aktuell einfach die Zeit. Außerdem bewege ich den AMI so ca. 4.000 KM je
Jahr, von daher lohnt die übertriebene Putzerei an den Sätteln nicht ;-)
Mittwoch, 13. August 2014
AMI 8 Break - Ausbau Bremssättel
So, heute habe ich nach Feierabend die Sättel ausgebaut. War
eine Sache voner knappen Stunde, also weitaus weniger Aufwand als zunächst
befürchtet.
Ist übrigens alles schön trocken abgelaufen, gerade 2 oder 3
kleine LHM-Tröpfchen sind in den Motorraum gegangen. Wie ich zwischenzeitlich
erfahren habe, sind die Bremssättel verkehrt herum eingebaut, eigentlich
gehören die Plaketten der Feststellbremse nach hinten.
Montag, 11. August 2014
AMI 8 Break - Bremsbeläge "mal eben"...
Eigentlich wollte ich nur den neuen Anlasser einbauen. Da
die Bremssättel gerade so schön freiliegen, könnte ich doch gleich “mal eben“
die vorderen Scheibenbremsbeläge mit erneuern. Immerhin liegen die auch schon
seit cirka 3 Jahren bei mir rum.
Wie ich allerdings feststellen durfte, war die Halteklammer
an einem Belag nicht unwesentlich verbogen, sodass der Belag beinahe von
alleine herausgefallen wäre. Auf dem Foto entsprechend kenntlich gemacht. Hier
war in der Vergangenheit vermutlich auch wieder so eine “Blitzbirne“ zu Gange,
die mangels Wissen der eigentlich genialen Konstruktion, gewaltsam an den
Klammern herumgebogen hatte. Erstaunlich
das hier bisher nichts Schlimmeres passiert ist. Jedenfalls wollte ich das so
nicht weiter belassen. Schön zu sehen auch, die ebenfalls ordentlich vermurkste
Anschlussschraube der Bremsleitung.
Gut dachte ich mir, dann also mithilfe einer guten
Spitzzange die Klammer erst mal wieder richten. Was sich nach einer Kleinigkeit
anhört, klappte so aber in der Praxis leider überhaupt nicht. Zum einen ist die
Stelle extrem unzugänglich und dann schien das Material auch noch ermüdet zu
sein.
Die Alternative wäre natürlich die Erneuerung besagter
Klammer. Grundsätzlich kein Problem, habe ich doch einige davon im Keller liegen.
Wenn ich das jetzt allerdings richtig sehe, scheint es sich hierbei um eine
wohl eher größere Aktion zu handeln. Was im Klartext heißt, Bremssättel
ausbauen und komplett zerlegen!
Prima – und schon gibt es eine neue Großbaustelle ;-)
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