Samstag, 22. August 2015

Land in Sicht.....

langsam sieht man was es werden Soll. Hier das Resultat von viereinhalb Monaten harter Arbeit. Im Klartext heißt das, pro Wochentag ca. 3 Std. je Feierabend. An jedem freien Tag ca. 8-10 Std. plus eine Woche Urlaub.

Weiterhin knapp 8,5 K Euro für NOS-Teile, Hilfsmaterial und Lohnarbeiten. Ich möchte erst gar nicht wissen, was diese Aktion in einer professionellen Werkstatt gekostet hätte, falls es denn überhaupt eine gibt, die derart akribisch gearbeitet hätte.

Das Ergebnis ist weit über meine Erwartung hinaus. Die 58er ist perfekter denn je, Motorlauf seidenweich, Federung wie Butter. Die Lenkung lässt sich im Stand mit zwei Fingern bedienen und die Schaltintervalle des Druckreglers liegen bei zirka zweieinhalb Minuten :0)

Falls es meine Zeit erlaubt, werde ich die komplette Aktion hier im Winter detailliert beschreiben.






Dienstag, 4. August 2015

Revision Heizungsventil DS 1958 - Teil 1

...nachdem ich erstmalig vor ca. 2 Jahren die "Blumenköhle" an den Anschlussflanschen des Heizungsventils gesehen hatte, war mir klar, hier ist Handlungsbedarf angesagt. Das ist leichter gesagt als getan. Im Zuge der aktuellen Aktion allerdings habe ich diese extrem unschöne Arbeit in Angriff genommen. Das Resultat ist dann hier zu sehen. Vorsichtig formuliert hätte ich aus dem Stand "Kotzen" können. Verbaut wurde das Ventil übrigens 1997 als "NOS" Teil in "OVP". Als Kühlflüssigkeit habe ich Glysantin G30 von BASF eingefüllt und alle 4 Jahre gewechselt.

Im nächsten Schritt habe ich mich an die mechanische Aufarbeitung des Ventils gemacht. Hierbei hat mir der Minimot mit den kleinen Drahtbürsten mal wieder allerbeste und unersetzliche Dienste geleistet.

Das war jedenfalls kurz vor knapp. Ein weiteres Jahr hätte das Ventil sicherlich nicht geschafft!
Wie man einwandfrei sehen kann, ist das Ventil im Inneren absolut einwandfrei und praktisch neuwertig. Die Außenseiten auf denen die Schläuche sitzen, sind hingegen total zerfressen. Hier drängt sich also der Verdacht auf, dass das Gummi der Kühlwasserschläuche eine zersetzende chemische Reaktion herbeiführt. Im nächsten Schritt erfolgte eine Reinigung mit Säure aus dem Kit "BLOCKMOTEUR" von Restom und anschließend der erste Anstrich mit "BLOCKMOTEUR"!


Morgen erfolgt dann der zweite Anstrich. Im Anschluss werde ich die Schlauchstutzen noch mit Schrumpfschläuchen überziehen. Ich hoffe mal sehr, das wird dann die nächsten 30 Jahre halten. Oder wann haben Sie letztmalig ein brauchbares Heizungsventil für frühe DeEssen gesehen oder gar angeboten bekommen?
Anbei noch ein Blick auf das zuvor für 27 Jahre eingebaute Heizungsventil. Wie wir sehen können, handelt es sich um das vollkommen identische Schadensbild! Kennen wir ja übrigens auch von der Wasserpumpe und dem Thermostatgehäuse.
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Abschließend stelle ich also eine neue These auf. Diese Schäden haben nichts mit dem Kühlmittel zu tun. Die Ursache ist eindeutig in einer chemischen Reaktion zwischen den Gussteilen den und Gummischläuchen zu suchen!


Samstag, 1. August 2015

Fotos des heutigen Tages....

Ja, ich weiß, ich bin jetzt 4 Wochen zu spät. Das tut mir wirklich überaus Leid, war aber leider nicht zu ändern
.
Hier ist der wahre "Saft" für frühe DeEssen.
Wie die Beschriftung der Verpackung schon zeigt, "Vegetale"!
Das war nun wirklich ein ordentliches Stück Arbeit.

Sicher, dem einen oder anderen ist das jetzt zu viel "NOS" aus "OVP" und "Bling,Bling". Mir gefällt´s jedenfalls und was das Entscheidende an der ganzen Sache ist, es wird auch weitere 20 Jahre problemlos funktionieren, und zwar so, wie es ab Werk gewesen ist.