Freitag, 13. Juli 2012

Wartungsstau!

Wie konnte das ausgerechnet mir passieren? Ganz einfach, und das geht übrigens schneller als man so im Allgemeinen glauben mag. Vor zwischenzeitlich 15 Jahren habe ich die komplette Technik, von der ersten bis zur letzten Schraube aufwendig revidiert. In den folgenden Jahren glaubt man dann einen Neuwagen zu bewegen. Lediglich mal ein Öl- oder Kerzenwechsel, das Übliche halt. Zunehmend sammeln sich dann soche Dinge wie ein poröser Schlauch, eine abgerissene Schraube, eine gebrochene Halterung, und, und, und. Die Liste wird immer Länger und als Folge daraus, schiebt man die anstehenden Arbeiten immer weiter auf die lange Bank, sind ja eh alles nur Kleinigkeiten, im nächsten Winter ganz bestimmt - Ehrenwort. Der Winter ist dann lausekalt, der nächste noch kälter. Kaum erhellt der erste Sonnenschein den Tag will man nur noch eins, fahren, fahren, fahren. Insbesondere wenn der Klassiker derart Alltagstauglich und zuverlässig wie meine 58er DS ist.

Immerhin habe ich zwischenzeitlich meinen "Allerwertesten" mal in die Gänge bekommen, und einen beträchtlichen Teil der angesammelten Arbeiten erledigt. Ungeachtet dessen gibt es aber noch einiges mehr zu tun. Zündkontakte, die stehen bei 58er Eignern übrigens ganz oben auf der Beliebtheitsskala ;-( Getriebeöl ist nur eine Kleinigkeit. Gängigkeit der Bremssättel prüfen, Mechanismus evtl. reinigen und fetten, Feststellbremse einstellen. Auch ganz beliebte Arbeiten bei diesem Baujahr. Ach ja, das Heizungsventil bedarf auch der Revision, würg. Anschließend nur schnell noch alle Rücklaufmanschetten der Federzylinder erneuern.

Wie dem auch sei, da bleibe ich jetzt unbeirrbar dran und ziehe die Aktion komplett durch. Und dann? Na klar, in Zukunft alle anfallenden Dinge zeitnah erledigen.

Getreu dem Motto, mach es fertig - bevor es dich fertig macht :0)

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