Samstag, 14. September 2013

AMI 8 Break und Bretagne - Tag 10

08.09.2013 – Zurück in Alpen. Tachostand Abfahrt: 59.419 – Tachostand Ankunft: 62.343 – das heißt im Klartext, 2.924 pannenfreie Kilometer in 10 Tagen. Allerdings musste ich 97 Km vor dem Ziel, dem Magnetschalter des Anlassers mit dem Hämmerchen nachhelfen, was beim AMI ja nicht wirklich problematisch ist. Ich bin ja bekennender Fan von ausgiebigen Fahrten bzw. Urlaubsreisen mit „Klassikern“ oder „Youngtimern“. Natürlich setzt das einen entsprechenden technischen Zustand voraus. Ersatzteile hatte ich nicht viele dabei. Zündkontakte und Kondensator, Zündkerzen, Glassicherungen, Keilriemen, Wischerblätter und ein Kupplungsseil. Dazu meinen kleinen Werkzeugkoffer, der eigentlich ein Koffer für eine Fotoausrüstung ist, einschließlich Prüflampe, einem bisschen Kabel, Ligarex-Band, Draht und den üblichen Werkzeugen in den gängigen Citroën-Größen. Die Fahrt mit einem ordentlich beladenen AMI und seinen 32 PS hat natürlich schon eine besondere Qualität. Da ich in Jugendjahren ja einige Dyane bzw. 2 CV mein Eigen nannte, war das jetzt für mich nicht wirklich ungewöhnlich. Den Aufmerksamkeitsfaktor muss man hingegen schön mögen bzw. ertragen können. Das ist keinerlei Vergleich mit meiner 58er DS, die ja eigentlich das viel seltenere Fahrzeug ist. Der AMI ist absoluter “Publikumsmagnet“ und zieht alle Blicke mit einem breiten “Grinsen“ im Gesicht auf sich. Jeder 5. vorbeifahrende Autofahrer hupt und hält den Daumen hoch, ähnlich ist es natürlich auf der Straße und wenn man irgendwo das Auto abstellt. Der Verbrauch von knapp 7 Litern je hundert Km ist eigentlich viel zu hoch, allerdings läuft der kleine Boxer ja auch fast immer am Limit. Der Ölverbrauch war nicht messbar, dürfte von daher vermutlich im Bereich von 0,2 Litern gelegen haben. Thema Sicherheit ist immer so eine Sache. In “Plomodiern“ wurde mir von einer jungen Französin die Vorfahrt genommen, ausgerechnet auch noch mit einem 3er BMW, ohne überhaupt gebremst bzw. irgendetwas registriert zu haben. Vermutlich war da wieder ein Smartphone im Spiel, was ja zwischenzeitlich nahezu die Regel ist. Fakt ist, das waren lediglich wenige Zentimeter bei mehr als 50 Sachen. Also lieber nicht drüber nachdenken. Andererseits verunglücken im Haushalt drei Mal so viele Menschen tödlich wie im Straßenverkehr. Nun heißt es ordentlich putzen, was sicherlich nicht wenig Arbeit wird. Aber jedes mühsam zu entfernende Insekt, wird die Erinnerung an diesen wunderbaren Urlaub in mir wach halten :0)

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