Donnerstag, 23. Juli 2009

Einstellungssache....

...erneut eine Folge aus der beliebten Reihe "Veränderungen durch Wechsel der Hydraulikflüssigkeit" oder wie gestalte ich meine Freizeit sinnvoll? :0) Die Gangwechsel waren nicht mehr wirklich weich, insbesondere vom 2ten in den 3ten Gang gab es einen gut vernehmbaren Ruck, der mit zunehmender Erwärmung und Motortemperatur auch noch heftiger wurde. Selbst die Einstellschraube, übrigens nicht original bei Baudatum Januar 1958 (wurde erst ab Modelljahr 59 verbaut und ist sehr sinnvoll!), half hier nicht mehr. Also war eine Justage der Federvorspannung am Kupplungskorrektor angesagt, auch so ein Bauteil welches zu den Besonderheiten der frühen Jahre gehört. Der Zugänglichkeit halber empfiehlt es sich, zunächst den Träger einschließlich der daran befestigten Zündspulen zu lösen und beiseite zu legen. Am Ende habe ich die Vorspannung der Feder um satte 5 mm erhöhen müssen. Jetzt schaltet sie wieder wunderbar geschmeidig, die alte Dame :o) Sicherlich wundert es den Leser nicht, auch das ist noch nicht "Alles" gewesen. Jetzt ist die Anfahrdrehzahl zu hoch, dazu ist eine Einstellung am berühmten 38er Kolben erforderlich, eine weitere Besonderheit der frühen Jahre, die übrigens die Bauform des Schaltblocks bis zum Produktionsende, entscheident geprägt hat. An diese Einstellung mache ich mich genau dann, wenn dieser wunderbar "trockene Sommer" und meine Zeit es zulassen. Ich werde entsprechend berichten...


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